Ja, das war mal wieder ein richtiges Fest: Gewerbeverein, die Stadt Stadtoldendorf und die vielen Vereine und Geschäfte haben am Sonntag für ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm und damit auch für eine volle Fußgängerzone gesorgt. Nach den vergangenen Stadtfesten in der Homburgstadt wieder ein heller Lichtblick, waren doch die jüngsten Feste nicht mehr der große Publikumsmagnet gewesen. Doch mit dem neuen Konzept haben die Organisatoren von Stadt und Gewerbeverein alles richtig gemacht. Das gute Wetter und der verkaufsoffene Sonntag taten da am Nachmittag auch noch ihr übriges zu bei. Lange wurde organisiert, mehrere Planungssitzungen gab es und so gelang es schließlich, dass über 40 verschiedene Stände die Innenstadt und den Marktplatz von Stadtoldendorf füllten. Und es war für jedes Alter etwas dabei.

Auf dem Teichtorplatz präsentierte sich am Sonntag auch die Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf mit einem generationsübergreifenden Programm. Für die Kids gab es vielerlei Angebote und für Technikbegeisterte die beiden Großfahrzeuge LF20 sowie die neue Hubrettungsbühne zum Anschauen. Der interessierten Bevölkerung bot sich somit die Möglichkeit, mehr über die Arbeit der Feuerwehr zu erfahren und sich die Technik einmal im Detail anzusehen. Wie die Helfer im Ernstfall ausgerüstet sind und wie man einen Kleinbrand mit einem Feuerlöscher ablöscht, all das konnte erlebt und ausprobiert werden.

Weiter oben in der Fußgängerzone konnten sich Kids dann an einer Hüpfburg der Volksbank austoben oder mit Künstler Steggerda ein großes Bild malen. Kulinarische Köstlichkeiten gab es vielerorts, von Bratwurst und Pommes über Laugengebäck bis hin zu chinesischen Spezialitäten, Pilzpfanne oder Gerichten aus der Pfalz. Torwandschießen, Federball, Tennis - auch für sportlich Interessierte gab es vielfältige Möglichkeiten, einmal in die verschiedenen Sportarten, die die Stadtoldendorfer Vereine anzubieten haben, hinein zu riechen. Zum Tag des offenen Denkmals waren auch der Försterbergturm geöffnet und am Freilichtmuseum am Mühlenanger drehte die Feldbahn stets mit voller Besetzung ihre Runden. Auf dem Marktplatz sorgten zu später Stunde „Jetlag“ für rockige Songs aus ihrem Repertoire, nachdem das PUR Vital-Team eine eindrucksvolle Einführung in „Tabata“ gab und der Musik- und Kulturverein sein historisches Marktgeschehen präsentierte.