Kleiner Lebensretter in Stadtoldendorf in Dienst gestellt
Neues CO-Messgerät bei der Feuerwehr Stadtoldendorf

Ein kleines Gerät mit großer Wirkung. Das Neue Kohlenstoffmonoxid (CO) Messgerät von der Firma Dräger ist nun ein Teil der umfangreichen Ausstattung der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf. Ein kleiner Lebensretter mehr.

 Hauptsächlich während der Heizperiode in den Wintermonaten werden Rettungsdienste und Feuerwehren häufig zu Einsätzen mit Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid (CO) alarmiert. Das Einsatzspektum reicht von Unfällen durch Defekte oder Wartungsmängel an Heizungsanlagen bis hin zu fahrlässigem Grillen in Wohnungen ("Indoor"-Grillen).

Mehrmals im Jahr werden die Feuerwehren der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf mit dem Einsatzstichwort "Hilflose Person hinter verschlossener Tür" alarmiert. Auch hier kann es zu Gefährdungen oder gar Verletzung von Einsatzkräften durch ausströmendes Kohlenstoffmonoxid kommen.

Um die Gefahr, die vom farb-, geruch- und geschmacklosen sowie giftigen Gas Kohlenstoffmonoxid ausgeht frühzeitig zu erkennen, wurde ein CO-Warngerät der Marke "Dräger" angeschafft.

Möglich wurde diese Anschaffung aber nur durch die gezielte Spende eines fördernden Mitgliedes der Ortswehr. Zum Jahreswechsel wurde dieser Wunsch in die Tat umgesetzt und das Gerät angeschafft. Ebenso kam ein kleiner Zuschuss aus Mitteln der Feuerwehrkameradschaft e.V. dazu. Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher zeigte sich sehr erfreut über diese Anschaffung:"Ist doch dieses kleine Gerät eine weitere Investition in die Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrangehörigen."

Seinen Platz wird es übrigens im Rüstwagen, zusammen mit dem Türöffnungswerkzeug finden, um bei einem Einsatz dafür sofort zur Verfügung zu stehen.

Bei Brandeinsätzen wird das Gerät übrigens nicht zum Einsatz kommen, da hier auf jeden Fall erhöhte CO-Konzentrationen messbar sind und die Feuerwehr sich von vornherein mit umluftunabhängigen Atemschutz ausrüstet und sich so vor den Gefahren schützen kann.

Ein großer Dank gilt dem fördernden Mitglieder für die Spende. Möge diese Spende ein paar mehr Personen dazu inspirieren in die Sicherheit ihrer eingesetzten Feuerwehrkräfte zu investieren.

Das Messgerät war bereits zu einer Unterstützung des Rettungsdienstes im Einsatz. Eine Wohnung musste in der Nacht durch die Feuerwehr freigemessen werden, da durch das Rettungsdienstpersonal der Verdacht auf ausströmendes Kohlenmonoxid bestand.

Datum: 29.01.2015
Bericht: Michael Mundhenke
Fotos: Fa. Dräger, Michael Mundhenke

Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf