Notrufnummer -112- Europaweit

„Ein Europa – eine Nummer!“
Die hohe Mobilität der Bürger Europas zeigt, wie wichtig die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 ist, die überall ohne Vorwahl vom Mobiltelefon oder Festnetz aus gewählt werden kann.

Euronotruf seit über 20 Jahren
Bereits 1991 wurde die Einführung der 112 als europaweite Notrufnummer von den EU-Mitgliedstaaten gemeinsam beschlossen. Was vor über 20 Jahren begann, hat sich zu einer europäischen Erfolgsgeschichte entwickelt:

Statt über mehr als 40 unterschiedliche nationale Notrufnummern sind in der EU die Notrufzentralen heute über eine gemeinsame Nummer erreichbar: 112.


Allerdings wissen nur 17 % (2013) der Menschen in Deutschland, dass sie die 112 europaweit wählen können, im EU-Durchschnitt sind es immerhin 27 %.

Tag des Notrufs 11.2.
Um die Notrufnummer 112 bekannter zu machen, wurde auf Initiative des Europäischen Parlaments der Tag des europaweiten Notrufs 112 am 11.2. ins Leben gerufen.

Der Euronotruf 112 gilt europaweit, ist vorwahlfrei, ist kostenlos, wird mit Vorrang im Funk- und Festnetz behandelt, verbindet Sie mit der örtlich zuständigen Notrufzentrale von Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei, wird in vielen Ländern mehrsprachig bedient, funktioniert in jedem Mobilfunknetz, also auch, wenn „Ihr“ Netz an Ihrem aktuellen Standort gerade nicht verfügbar ist funktioniert bei den meisten Mobiltelefonen auch ohne Aufhebung der Tastensperre, die Bedienprozedur kann jedoch von der für ein normales Telefonat erforderlichen Vorgehensweise abweichen

Tipp:
Der Euronotruf 112 kann über das Mobiltelefon auch in vielen Staaten außerhalb Europas verwendet werden. Bitte informieren Sie sich für Ihr Reiseland über die aktuellen Bedingungen.

Was tun im Notfall?

Bleiben Sie ruhig und wählen Sie den Notruf 112. Das Gespräch mit der Notrufzentrale
orientiert sich an den 5 W-Fragen:

1. Wo ist es passiert?
Eine genaue Ortsangabe (Ort, Straße, Hausnummer usw.) erspart unnötiges Suchen und ermöglicht schnellstmögliches Eintreffen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

2. Was ist passiert?
Beschreiben Sie den Notfall kurz. Daraus kann die Notrufzentrale die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen ableiten.

3. Wie viele Verletzte?
Die Anzahl der Verletzten ist für die Organisation der Rettungsmittel wichtig.

4. Welche Arten von Verletzungen?
Weisen Sie auf lebensbedrohliche Verletzungen besonders hin, damit ggf. ein Notarzt entsandt wird.

5. Warten Sie auf Rückfragen!

Legen Sie nicht auf. Die Notrufzentrale möchte ggf. weitere Einzelheiten erfragen.

Flyer mit weiteren Informationen zum Download und in verschiedenen Sprachen

Deutsch
Englisch
Türkisch
Russisch

 

Datum: 11.02.2015
Bericht: Info von www.europa-zentrum.de
Fotos: www.europa-zentrum.de

Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf