Ein sechsköpfiges Team der Hilfsorganisation „@fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V." machte sich vorab am Sonntag mit sechs erfahrenen Helfern und Rettungshunden auf den Weg in die betroffene Region, um den Einsatz des kompletten Such- und Rettungsteams mit 38 Helfern vorzubereiten. Das Vorauskommando soll Kontakt mit den Behörden vor Ort und Vertretern der Vereinten Nationen suchen sowie mögliche Einsatzorte und -schwerpunkte erkunden. Die erforderlichen Geräte wurden vom @fire Standort Breithülen (Baden-Württemberg) bereitgestellt - geleitet wird der Einsatz von der Geschäftsstelle in Osnabrück.

Das Such- und Erkundungsteam der Hilfsorganisation @fire ist mittlerweile an der ersten von der UN zugewiesenen Einsatzstelle nordöstlich von Kathmandu eingetroffen. In Sundarijal werden in einem Hotel am Ort noch Menschen unter den Trümmern vermutet. Auch sind infrastrukturell wichtige Objekte vorhanden. Unter anderem gibt es dort ein 640kW starkes Wasserkraftwerk, welches Strom für die gesamte Region liefert. Dessen Status und auch der Zustand eines militärischen Lagers für Hilfsgüter sind derzeit völlig ungeklärt.

Das sechsköpfiges Team der Hilfsorganisation „@fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V." hat nun die Aufgabe die möglicherweise verschütteten Personen mit den im Einsatz befindlichen Rettungshunden zu lokalisieren.  Die Partnerorganisation S.A.R.A.I.D. aus Großbritannien unterstützt @fire und steht mit weiteren Einsatzkräften für eine mögliche Personenrettung bereit.  Parallel hierzu wird die schnelle Erkundung des Kraftwerkes und Rückmeldung an die Vereinten Nationen erfolgen.

Aus dem deutschen Lagezentrum von @fire werden die Einsatzkräfte rund um die Uhr unterstützt und mit aktuellen Informationen wie Lagekarten und Satellitenbilder versorgt.