Holzstapelbrand am Jugendwaldheim
Digitale Alarmierung führt zu Verzögerung des Einsatzes

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 36 - 2012
Datum 11.09.2012
Bericht Michael Mundhenke
Fotos Florian Hartmann, Timo Krüger
Alarm / Ende 05:33 - 08:00

Eingesetzte Kräfte

TLF 1:2
ELW 1:2
LF 20 1:8
RW 1:2
LF 16 TS 1:1

 
Polizei mit Streifenwagen
Rettungswagen der Wache Stadtoldendorf

Gemeindebrandmeister und Stellvertreter,
sowie stellv. Kreisbrandmeister

Am Morgen entdeckte eine Mitarbeiterin des Waldpädagogikzentrum Weserbergland (ehemaliges Jugendwaldheim 25 Eichen) ein Feuer hinter einem Geräteschuppen, an einer Lagerfeuerstelle. Das dort aufgestapelte Brennholz und Teile der Vegetation brannten bereits lichterloh..

Sofort verständigte die Mitarbeiterin über 112 die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland in Hameln. Hier wurde die Meldung angenommen und die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf alarmiert. Hierbei kam es, aufgrund der derzeitigen Umstellung der Alarmierung von der analogen zur digitalen Technik zu einer Verzögerung bei der Alarmierung. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte bereits mit der neuen digitalen Technik, obwohl es noch keine Verteilung der neuen Funkalarmempfänger gegeben hat. Durch zwei Kameraden, welche durch ihrer Tätigkeit bei der Kreis- und Gemeindefeuerwehr schon mit der neuen Ausstattung alarmiert werden konnten, wurde eine sofortige zusätzliche Alarmierung per analogem Signal in die Wege geleitet. So konnten mit leichter Verzögerung die Fahrzeuge der Ortswehr schnell besetzt werden und zum Waldpädagogikzentrum ausrücken.

Nach einer kurzen Lageerkundung durch Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher wurde das Feuer von zwei Seiten aus bekämpft. Hierbei kam auch Schaum zum Einsatz, um die Flammen zu ersticken.

Anschließend wurde der verkohlte Holzstapel von einigen Kameraden auseinandergezogen, Nachlöscharbeiten durchgeführt und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Während der Auffräumarbeiten wurden die anwesenden Kameraden durch Personal des Jugendwaldheimes mit Kaffee und Apfelschorle versorgt. Zur Sicherung waren die Kollegen der Rettungswache Stadtoldendorf mit einem Rettungswagen vor Ort.

Die Brandursache steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf