LKW gegen PKW: Eine Person eingeklemmt im Fahrzeug
Großeinsatz der Rettungskräfte in Stadtoldendorf

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 40 - 2012
Datum 04.10.2012
Bericht Michael Mundhenke
Fotos Michael Mundhenke, Sebastian Rustenbach
Alarm / Ende 08:44 - 10:10

Eingesetzte Kräfte

ELW 1 1:5
RW 1:2
LF 20 1:8
TLF 1:2

3 Rettungswagen (RTW)
1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und zusätzlicher Notarzt
ELW Rettungsdienst

Polizei mit Streifenwagen

Gemeindebrandmeister (GBM) und stellv. GBM


Ein schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person rief am frühen Donnerstagvormittag die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan und sorgte aufgrund des besonderen Alarmstichwortes „MANV 1“ für ein Großaufgebot an Rettungskräften.
Letztendlich waren es vier Personen, die vor Ort medizinisch betreut wurden, eine Person davon musste durch die Freiwillige Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Aufgrund der Anzahl an Verletzten waren drei Rettungswagen, mehrere Notärzte sowie der leitende Notarzt und der Einsatzleitwagen des Rettungsdienstes vor Ort.

Was war passiert? Der Fahrer eines Opel war gemeinsam mit einer Beifahrerin auf dem Weg in Richtung Innenstadt und befuhr dazu den Mühlenanger in Richtung Hoopstraße. Direkt in der langen Linkskurve vor dem Abzweig zur Straße „Über der Mühle“ stand auf einmal ein Lastwagen vor ihm, traf den schweren Insignia direkt im Bereich der Fahrerseite und schob ihn rückwärts in die dort befindliche Grünanlage. Der LKW war mit rund 30 Tonnen Rohgips beladen, rutschte schließlich durch das Gewicht noch mehrere Meter weiter und traf noch ein weiteres Fahrzeug. Ein Geländewagen stand in der Hoopstraße und wartete auf das Abbiegen, sah den rutschenden Lastwagen noch auf sich zukommen bis es auch hier zum Zusammenstoß kam. Während sich der Fahrer des Geländewagens und des unfallverursachenden Lastwagens noch selbst befreien konnten, musste der verletzte Fahrer des Opel schließlich nach der ersten medizinischen Betreuung mittels Rettungsschere und Spreizer durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Seine Beifahrerin konnte kurzerhand über die Beifahrertür gerettet werden.
Die Ermittlungen der Polizei zum genauen Unfallhergang wurden noch vor Ort aufgenommen. Insgesamt ist neben dem Personenschaden ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro entstanden. Für die Dauer des Einsatzes war die Hoopstraße nur einseitig befahrbar, die Feuerwehr übernahm die Verkehrssicherung.

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Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf