Wohnhausbrand in Deensen
Unterstützung der Ortsfeuerwehren bei einer Alarmübung

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 43 - 2012
Datum 16.10.2012
Bericht Sebastian Rustenbach
Fotos Sebastian Rustenbach
Alarm / Ende 18:26 - 19:15 Uhr

Eingesetzte Kräfte

DLK 1:2
TLF 1:2
ELW 1:2
GW 1:2
LF 20 1:8
 
sowie die Feuerwehren Deensen (15 Personen), Braak (7 Personen) und Schorborn (7 Personen)
 

Am frühen Dienstagabend wurden die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren zu einem Wohnungsbrand nach Deensen in die Bgm.-Müller-Straße alarmiert. In einem Wohngebäude, welches zurzeit umfangreich saniert wird, haben Schweiß- und Lötarbeiten von Heizungsinstallateuren zu einem Schwelbrand geführt. Der Brand wurde zunächst durch die noch im Haus befindlichen Monteure und weitere Arbeiter nicht bemerkt, sodass sich schon im weiteren Verlauf dichter Qualm im ganzen Gebäude ungehindert ausbreiten konnte und jeglicher Weg nach Außen versperrt wurde. Als schließlich der dichte Rauch wahrgenommen wurde, unternahmen die Monteure noch einen Löschversuch, mussten sich jedoch dem immer größer werdenden Brand schnell geschlagen geben. Sie werden bewusstlos oder können sich noch in andere Räume des Hauses in Sicherheit bringen. Vom Fenster aus dem ersten Geschoss rufen sie schließlich um Hilfe: Zum Glück ist dies aber nur ein Übungsszenario!

Das derzeit noch unbewohnte und in Sanierung befindliche Gebäude eines Deenser Feuerwehrkameraden wurde dazu genutzt, um einmal einen realistischen Wohnungsbrand darzustellen, was den Übungsdarstellern und Ausarbeitenden hiermit auch gelungen ist. An der Alarmübung, die für die weiteren Einsatzkräfte zunächst noch unbekannt war, nahmen rund 50 Feuerwehrleute aus den Ortsfeuerwehren Braak, Schorborn, Deensen und Stadtoldendorf teil.

Zuerst erfolgte durch die als erstes eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Deensen die Menschenrettung der noch im Gebäude befindlichen Personen. Insgesamt wurden bei dem vermeintlichen Einsatz vier Trupps unter Atemschutz eingesetzt, während die rund fünf Verletzten zum Teil liegend, zum Teil über eine Steckleiter sowie über die in Stellung gebrachte Drehleiter ins Freie gerettet wurden. Die Einsatzstelle musste aufgrund der einsetzenden Dunkelheit während der Übung komplett ausgeleuchtet werden. Die eingesetzten Kräfte unter der Leitung von Einsatzleiter und Stv. Ortsbrandmeister Stephan Wundke schlossen ihre Aufgaben mit Bravour ab, sodass schon bald alle Personen in Sicherheit gebracht waren und dank Hochdruckbelüftung das Haus schnell wieder rauchfrei gemacht wurde.

Die Übung fand unter den wachsamen Augen einiger Beobachter statt: Stv. Kreisbrandmeister Wolfgang Brandt, Gemeindebrandmeister Frank Teiwes, Stv. Gemeindebrandmeister Frank Krösche sowie der Stv. Feuerschutz-Ausschussvorsitzender Dieter Helmer überzeugten sich vor Ort von der Schlagfähigkeit der Ortsfeuerwehren und waren im Anschluss sehr zufrieden mit den Leistungen.


 


Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf