Sieben Verletzte und vier verrauchte Wohnungen
nach Küchenbrand in Stadtoldendorfer Mehrfamilienhaus

 

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 39 - 2014
Datum 01.10.2014
Bericht Sebastian Rustenbach
Fotos Sebastian Rustenbach, Weser-Ith News
Alarm / Ende 17:03 - 19.00 Uhr

Eingesetzte Kräfte

LF20 1:8
TLF 1:2
RW 1:2
TLK 1:1
ELW 1:2
GW 1:2
 
Feuerwehr Lenne (12 Personen)
Polizei
Rettungsdienst
Notärzte
Gerätewagen Rettung
Organisatorische Leitung Rettungsdienst

Notfallseelsorger
 

Ursache eines Großeinsatzes von rund 40 Feuerwehrleuten und sechs Rettungswagen war am frühen Mittwochabend ein Küchenbrand im Grasweg in Stadtoldendorf gewesen. In einem Mehrfamilienhaus kam es in einer der unteren Wohnungen zu einem Feuer in der Küche. Ersthelfer retteten vor Eintreffen der Feuerwehr noch den Hund aus der verrauchten Wohnung und versuchten vergeblich, den Brand noch mit Feuerlöschern in den Griff zu bekommen. Die Bewohner konnten sich alle zwar noch rechtzeitig in Sicherheit bringen – dennoch waren aufgrund der starken Rauchentwicklung am Ende sieben Verletzte zu beklagen. Vier von ihnen mussten sogar in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Der Brand ist nach Polizeiangaben vermutlich auf dem Herd in der Küche einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen, massiver Brandrauch hat sich daraufhin in der Wohnung und in weiten Teilen des Hauses ausgebreitet. An der Brandwohnung selbst entstand erheblicher Sachschaden, auch die weiteren drei Wohnungen in dem Gebäude konnten am Abend und in der Nacht aufgrund des Brandrauches nicht mehr bezogen werden. Die Hausbewohner kamen bei Freunden oder Familienmitgliedern unter. Die Feuerwehren aus Stadtoldendorf und Lenne hatten den Brand schnell unter Kontrolle und binnen weniger Minuten mit abgelöscht. Trupps unter Atemschutz erkundeten das Haus und durchsuchten die Räume, kontrollierten weiterhin mit der Wärmebildkamera Decken und Wände nach womöglich weiteren Brandnestern. Mit Hochdrucklüftern wurde das Haus weitestgehend von Rauch befreit.

Der Brand machte nicht nur den Einsatz der Feuerwehr erforderlich, sondern aufgrund der Verletztenzahl auch das Anrücken zahlreicher Rettungsfahrzeuge von Rettungsdienst und Johanniter. Insgesamt sechs Rettungswagen, zwei Notärzte, drei Notfallseelsorger und zahlreiche weitere Helfer waren vor Ort, betreuten und behandelten die Verletzten, von denen vier Personen zur weiteren medizinischen Behandlung in die Krankenhäuser nach Holzminden und Höxter gebracht werden mussten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf