Alarmübung in Wangelnstedt
Rauchentwicklung aus Feldscheune

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 57 -  2018
Datum 29.05.2018
Bericht Mundhenke
Fotos Wehner, E.Walter
Alarm / Ende 18:32 - 20:30 Uhr

Eingesetzte Kräfte

ELW 1: 1:1
HLF 20: 1:5
LF 20: 1:8
TLK: 1:2
MTW 2: 1:4

OF Wangelnstedt, Linnenkamp, Emmerborn, Denkiehausen

Gemeindebrandmeister
stellv. Gemeindebrandmeister

Johanniter Unfallhilfe Holzminden
 

Schreck in den Abendstunden in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf. In Wangelnstedt soll eine Scheune brennen.

Die Ortswehren Wangelnstedt, Linnenkamp, Emmerborn und Denkiehausen werden alarmiert und die Fahrzeuge eilen zur angegebenen Einsatzstelle etwas außerhalb von Wangelnstedt. Ebenso wird für die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf Großalarm gegeben und der Löschzug fährt ebenfalls zur Unterstützung zum Einsatzort.

Vor Ort stellt sich dann aber glücklicherweise heraus, dass es sich um eine jährlich anberaumte Alarmübung handelte. Dennoch wurde die Lage und das Schadensausmaß erkannt und die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet.

Als Übungszenario wurde angenommen, dass es bei Arbeiten in einer Scheune zu einem Brandausbruch gekommen sein soll und damit drei Personen aus der verrauchten Scheune zu retten waren. Durch den Brandausbruch kam es vor der Scheune zu einem Verkehrsunfall und eine Person war in einem PKW eingeklemmt.

Die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf konnte mit dem Teleskopgelenkmast und einer aufgebauten Wasserversorgung die Brandausbreitung von oben verhindern. Mittels dem technischem Gerät aus Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde die Personenrettung durchgeführt.

Die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Inneren der Scheune wurde durch Trupps unter Atemschutz durchgeführt. Zur Versorgung der "verletzten" Personen, bzw. zur EIgensicherung der eingesetzten Einsatzkräfte war auch eine Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe dabei.

Aus dem Ort wurde eine Wasserversorgung mittels 300m Schlauchlänge sichergestellt und der Verkehr wurde frühzeitig, bereits an der Kreuzung Wangelnstedt /Stadtoldendorf über Lenne umgeleitet.

Nach rund einer Stunde waren alle Aufgaben gelöst worden und die Übung wurde mit einer Besprechung abgeschlossen. Hierbei wurde klar, dass eine gute Einsatzstellenorganisation und die mögliche Bündelung von Atemschutzgeräteträgern enorm wichtig sind. Wird die Einsatzstelle zugeparkt oder am Anfang stehen nicht ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung, kann dies große Auswirkung auf den Einsatzerfolg haben.  

Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf