Große Strohballenmiete auf einem Feld stehen in Vollbrand

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 71 - 2018
Datum 23.07.2018
Bericht S. Rustenbach
Fotos S. Rustenbach, M. Peters
Alarm / Ende 22:47 - 03:45
(OF Arholzen Brandwache bis Mittag des 24.07.)

Eingesetzte Kräfte

ELW1: 1:3
LF 20: 1:6
HLF 20: 1:8
LF16TS: 1:4
GW: 1:0
MTW 1: 1:1
MTW 2: 1:4

Feuerwehr Arholzen 1:7
Feuerwehr Deensen 1:14
Feuerwehr Holzminden 1:6
Feuerwehr Schorborn 1:8

Dazu zusätzliche, wasserführende Fahrzeuge:
Tanklöschfahrzeug Arholzen 1:2
Tanklöschfahrzeug Bevern 1:8
Tanklöschfahrzeug Eschershausen 1:5
Tanklöschfahrzeug Holzminden 1:2
Tanklöschfahrzeug Merxhausen 1:2
Tanklöschfahrzeug Negenborn 1:2

Rettungsdienst mit Rettungswagen
Johanniter mit 2 Rettungswagen + ELF
Polizei 1 Streifenwagen
Landwirt mit Grubber
Radlader der VG Orth

Gemeindebrandmeister + 3 Stv.
Samtgemeindebürgermeister

 

Am späten Montagabend gerieten auf der Feldmark zwischen Arholzen und Schorborn aus unbekannter Ursache dutzende Strohballen in Brand, die an einem Feldweg über- und nebeneinander gestapelt waren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen die über 100 Ballen bereits in Vollbrand. Ein leichter Flächenbrand, der sich rund um die Feuerstelle allmählich ausbreitete, konnte schnell eingedämmt werden.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge aus dem ganzen Landkreis Holzminden eingesetzt, um im Pendelverkehr tausende Liter Wasser zur Einsatzstelle zu fahren. Dazu speisten die Fahrzeuge das Tanklöschfahrzeug der Holzmindener Feuerwehr, welches mit einem Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach ausgestattet ist und die unmittelbare Brandbekämpfung der Flammen übernahm. Die einzelnen Tanklöschfahrzeuge wurden mit Wasser aus dem Hydrantennetz in Arholzen und Schorborn immer wieder aufgetankt.

Im späteren Verlauf des Einsatzes unterstützte ein Landwirt dabei, eine Schneise um die Brandstelle zu ziehen, um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden. Durch die Firma VG Orth wurde zudem ein großer Radlader zur Verfügung gestellt, mit dem das brennende Stroh auseinander gezogen und einzeln abgelöscht werden konnte. Insgesamt waren neben weiteren Hilfsorganisationen wie dem Rettungsdienst, der Johanninter Unfallhilfe oder der Polizei über 100 Feuerwehrleute bis in die tiefe Nacht im Einsatz. Auch Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders machte sich ein Bild vom Einsatzgeschehen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Nach dem Einsatzende der zahlreichen Feuerwehren üernahm die Ortsfeuerwehr Arholzen bis in den Mittag hinein die Brandwache an der Einsatzstelle.

 

Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf