In den
50er und 60er Jahren waren die Stadtoldendorfer Kameraden bei den damals
von den Feuerwehren angebotenen Wettkämpfen sehr erfolgreich. Die Teilnahme
an den Bezirkswettbewerben war eigentlich schon Pflicht. Der Erfolg lag
am guten Zusammenhalt der Kameraden, welche zusammen als Kinder die Kriegszeit
erlebt hatten und nun eine feste Gruppe Jugendlicher bildeten, welche
an diesen Wettbewerben teilnahm. Es wurde viel Zeit für das Üben verbracht.
In den 70er Jahren ließ das Interesse allmählich nach. Man nahm zwar an
den jeweiligen Kreisentscheiden teil aber hatten keine feste Gruppe mehr,
welche speziell für diese Sachen übte. Neue Fahrzeuge und Aufgaben waren
auf die Kameraden zugekommen, so das für diesen Bereich der Feuerwehr
kaum noch Zeit blieb.
|
|
Anfang
der 80er Jahre wurde eine komplette Gruppe der Jugendfeuerwehr in die
Aktive Wehr übernommen. Diese jungen Kameraden, welche sich schon in der
Jugendfeuerwehr erfolgreich bei Jugendwettkämpfen geschlagen hatten. bildeten
den Kern der neu aufgestellten Wettkampfgruppe der Feuerwehr Stadtoldendorf.
Gruppenführer dieser Gruppe war für lange Zeit der Kamerad Horst Stapel.
In den ersten Jahren musste natürlich anständig Lehrgeld gezahlt werden.
Aber man fing an aus den gemachten Fehlern zu lernen. Einige Kameraden
nahmen sich sogar Zeit und fuhren in andere Landkreise, um zu schauen,
wie andere Feuerwehren bestimmte Übungsteile der Leistungswettbewerbe
umsetzten.
|
|
Die Mühen und Beharrlichkeit der Kameraden trotz der Niederlagen und schlechten Platzierungen nicht den Kopf hängen zu lassen, zahlte sich Ende der 80er Jahre aus. Es wurden erste Plätze bei Gemeindewettbewerben belegt. 1992 qualifizierte man sich erstmalig wieder für die Bezirksentscheide nach Nienburg (allerdings andere Bezirke und Wettbewerbsbestimmungen als in den 50er - 60er). Dort musste man feststellen, das auf dieser Ebene doch erheblich "schärfer" gerichtet wurde als bisher gewohnt im Kreis. Aber man analysierte das Geschehene und zog die richtigen Schlüsse daraus. 1994 beim nächsten Bezirksentscheid in Holzminden gelang mit dem Platz 6 erstmalig in der Geschichte der Stadtoldendorfer Feuerwehr der große Sprung zum Landesentscheid nach Schüttdorf. Von allen erfolgreichen Gruppen war die Stadtoldendorfer Gruppe die einzige, in der auch 2 Kameradinnen mit antraten. Das diese Qualifizierung keine "Eintagsfliege" war zeigten die Kameraden 2000 in Bockenem, wo wieder der Platz 6 errungen wurde und somit eine Fahrkarte zu den Landesentscheiden in Diepholz gelöst werden konnte. Besonders große Freunde herrschte unter den Kameraden, da jedes teilnehmende Mitglied der Gruppe mit dem damals neu gestifteten "silbernen Ehrenzeichen" ausgezeichnet wurde. |
|
Im Jahr
2003 nahm die Wettkampfgruppe als erste Gruppe aus Niedersachsen an Wettbewerben
des Landes Rheinlandpfalz teil. Hier legte die Gruppe erfolgreich die
Prüfung zum bronzenen Abzeichen ab. Die freundschaftlichen Beziehungen
sollen in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden und natürlich auch
die Möglichkeit eine weitere Stufe des rheinlandpfälzischen Abzeichens
zu erwerben.
|
|
Die
heutige Gruppe, welche aus derzeit 15 aktiven Kameradinnen und Kameraden
besteht, trifft sich in den Sommermonaten regelmäßig einmal pro Woche zusätzlich
zum normalen Dienst. Man nimmt neben den Leistungswettbewerben auch an Pokalwettbewerben
befreundeter Wehren teil. Diese dienen dann zur Kameradschaftspflege und
um nicht aus der Übung zu kommen. Um aber einen solchen Standard zu halten,
werden in unregelmäßigen Abständen neue Kameraden für "die Sache"
begeistert und voll in die Gruppe integriert. Somit ist gewährleistet, das
sich die Gruppe immer wieder erneuert. Seit Anfang der 90er Jahre gehören
auch Frauen zum festen Bestandteil der Gruppe. Viele Mitglieder der Gruppe
sind aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen und haben in der Wehr Führungsaufgaben
übernommen. |
|
Aktive
Gruppenmitglieder sind zur Zeit: |
|
Weitere
Mitglieder, welche weiterhin helfend zur Seite stehen:
B. Rohrmann (Coach), W.Brandt, C.Heller-Brandt, J.Siebeneicher |
|